Saison 2020
Saison 2019
Fasching von A-Z
Die erste Bütt
Kurz nachgedacht ...
Am Gildenstammtisch
Eine Bütt entsteht
Blick zu den Proben
Fasching von A-Z

FASCHING VON A – Z

FASCHING VON A – Z

 

Aschermittwoch – Ende des Faschings.

Das Datum hängt mit dem christlichen Osterfest zusammen. Aschermittwoch ist der letzte

Tag vor der 40-tägigen (Sonntage werden nicht gezählt) Fastenzeit vor Ostern.

 

Bälle -  Während der Faschingszeit gibt es viele verschiedenartige Veranstaltungen .Von

. traditionellen Bällen (Opernball), Bällen  der diversen Wirtschafts- und Berufszweige

(Blumenball, Jägerball) bis hin zu Faschingskränzchen, G´schnasfesten und

Maskenbällen.

 

Carneval –Vorwiegend in  Deutschland aber auch im internationalen Sprachraum wird der

Fasching auch C/Karneval genannt. Wahrscheinlich ist die Herkunft des Wortes  aus dem

Lateinischen - carne vale – Fleisch, lebe wohl - und bezieht sich auf die Fastenzeit.

 

Dreikönigstag – In vielen Orten beginnen die Faschingsfeiern erst am 6.Jänner, da in der

.Adventzeit eher besinnliche Traditionen vorherrschen.

 

Elferrat – Die Aufgaben des Elferrates sind die Unterstützung der für die Veranstaltungen

zuständigen Organe einer Gilde oder eines Faschingsvereines, die Organisation, und die

Beschlussfassung zur Realisierung der diversen Aktivitäten.

 

Fasching – vaschang oder vaschanc. Im 13. Jahrhundert schon erwähnt als „ Fastenschank“,

letzte (Alkohol) Ausschank vor der Fastenzeit.

 

Gilden – Nachdem es in Österreich in den verschiedensten Ortschaften nach dem Ende des

2.Weltkrieges zu immer mehr Faschingsvereinen kam, schlossen sich am 17. 11. 1962

viele Vereine  im Bund öffentlicher Faschingsgilden (BÖF) zusammen.

 

Hofnarr – der bekannteste österreichische Hofnarr war Joseph Fröhlich, der im Dienste

des Kurfürsten von Sachsen, Herzog August dem Starken stand.

Bekannt sind auch Till Eulenspiegel, der Bajazzo und im alten Wien der „Hans Wurst“.

 

Imster Fasnacht – Einer der bekanntesten Fasnachtsbräuche im Alpenraum ist das

Schemenlaufen wobei nur Männer mitmachen dürfen, die in den verschiedensten

Masken auftreten. Ursprung ist der heidnische Brauch des Winteraustreibens.

 

Jeck –In Deutschland, wo Fasching- oder Fasnacht fast  überall und besonders in

den Hochburgen Köln und Mainz  ausgiebig gefeiert wird, ist das auch der Name des

Faschingsnarren.

 

Konfetti – ein Requisit zur Faschingszeit. Bunte Papierschnitzel, die man sich gegenseitig

an den Kopf wirft. Dieser Brauch geht wahrscheinlich zurück auf den altrömischen

Brauch der „ Saturnalien, einem Fest  zu Ehren von Gott Saturn, bei dem Herren und

Sklaven die Rollen tauschten, gemeinsam aßen und tranken und sich mit kleinen Rosen

bewarfen.

 

Larven – .In Wien war während der Türkenkriege das damals sehr beliebte

Maskieren während des Faschings verboten, da man befürchtete, türkische Spione

könnten sich unter dem Schutz der Larve- Maske in die Stadt schleichen.

 

Mardi Gras -  In den Südstaaten der USA, New Orleans in Loisiana, beginnt der Fasching

am 7.Jänner, heißt  Mardi Gras (fetter Dienstag) und ist vor allem bekannt durch seine

prächtigen Paraden ,bei denen große, bunt geschmückte Wägen durch die Straßen ziehen.

 

Narrenwecken – findet jährlich am 11.11.um 11.11h statt. Der Narr wird auf lustige Weise

meist unter Anteilnahme der ansässigen Bevölkerung geweckt und treibt sein Unwesen

bis er am Faschingsdienstag, dem Tag vor Aschermittwoch wieder „ feierlich“

begraben wird.

 

Orden – Jede Faschingsgilde hat neben eigenen Phantasieuniformen eigens kreierte

Faschingsorden, die bei den Vereinsveranstaltungen als Ehren- oder Dankeszeichen an

verschiedenste, vom Verein erwählte Personen verliehen werden.

 

Prinzenpaar – dieses wird vom Faschingsverein/der Faschingsgilde gewählt und repräsentiert

das Regentenpaar, das über die Narren herrscht..

 

Quadragesima – Fasnachtsonntag. 7. Sonntag vor Ostern. Der Sonntag vor Rosenmontag

und Faschingsdienstag, den letzten Tagen des Faschings.

 

Rio – der Karneval in Rio de Janeiro ist der bekannteste Karnevalsveranstaltungsort.

Beim „Sambadrome“ dem größten Umzug der Welt, ziehen Akteure der  in Rio

zahlreichen Tanzschulen in prächtigen Kostümen ausgelassen durch die Straßen.

 

Schweiz – das Ursprungsland der „ Guggamusik „.Zu Beginn des 20. Jahrhundert entstanden,

präsentieren diese meist prächtig kostümierten Musiker ihre Darbietungen auf

Trommeln und Blasinstrumenten   -  „Gugge„ – Papiertüte, wahrscheinlich das Synonym

für die diversen Blasinstrumente.

 

Trios Eletricos – bekannt vom Carneval in Rio. Große (Last) wägen, worauf Bands live

spielen, Tänzerinnen in prächtigen Kostümen viel nackte Haut zeigen und die Musik aus

großen Lautsprechern zu dem Zusehern links und rechts der Straße, wo die Parade

stattfindet, getragen wird.

 

Umzug – Am Faschingssamstag werden in den Städten große Faschingsumzüge

veranstaltet, bei denen prächtig und bunt geschmückte Wägen durch die Straßen ziehen.

 

Venedig -  Alle Jahre wieder zieht es Touristen aus aller Welt zum Karneval nach Venedig.

Die aufwendigen, auffälligen und oft sehr wertvollen Masken haben ihren Ursprung in der

Commedia dell `Arte, einer Theatergruppe , die schon im 17. Jahrhundert Figuren wie

den bekannten „ Harlekin“ hervorbrachte.

 

Winterkarneval -. Entstanden aus dem traditionellen Mardi Gras Festivitäten, ist

der Carneval de Quebec vor allem bekannt wegen seines Eisskulpturenfestivals,

bei den Teams aus aller Welt beteiligt sind.

 

Xaxadores – Name eines Karnevalsclubs. Zur Feier der Abschaffung der Sklaverei um das

Jahr 1888 wurden in Recife offiziell Karnevalsverbände zugelassen, die unseren heutigen

Umzügen ähneln. Noch einige Clubnamen sind Caiadores,  Japonesas, Canequinhas, etc.

 

 

Zahl – die Narrenzahl 11 gilt als die Glückszahl des Narren. Ihm war es im mittelalterlichen

Europa während der Faschingszeit vorbehalten, Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens

ungestraft zu kritisieren oder persiflieren.

 

 

Text von E.H.