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Chronik

Wien, 12. Jahrhundert

Der dritte Kreuzzug war vorbei, die Habsburger übernahmen nach den Babenbergern die Verwaltung der Stadt,
die Stadtmauer wurde gebaut und rund um diesen damals wichtigen Handelsort gab es viele Ansiedlungen.

Im Jahre 1108 wurde Großjedlersdorf das erste Mal urkundlich erwähnt.
Es hieß damals „Urliugesdorf“ und die Bewohner waren ein ziemlich streitbares Völkchen namens „Urlinger“.

Genau an diesen Namen dachten im Jahre 1988 Kurt Alisch, Ferry Baumgartner und Peter Binder
und erwählten „Urli-Urli“ als den Ruf bei der Gründung des Jedlersdorfer Faschingsvereins.
Das bunte Faschingstreiben fand jährlich mit vielen Umzügen, die von Heurigen zu Heurigen in Jedlersdorf führen und mit dem Faschingsbegraben beim Heurigen Peter Binder endeten, statt.

In den Jahren 1983 und 1984 erfreute ein Blumenkorso die Floridsdorfer Bevölkerung.
Der erste Kassier in dem Faschingsverein war Leo Ludwig und seit der ersten Stunde gab es eine Garde unter der Leitung von Mary Nissel.
Zu dieser Zeit fand alljährlich einen großen Faschingsumzug am Ring statt, der von der Kammer organisiert und durchgeführt wurde, wobei damals so
ca. 150 Teilnehmer dabei waren.
Die Jedlersdorfer konnten aufgrund ihrer wunderbar geschmückten und ideenreichen Wagen und ob der tollen Kostüme dabei zweimal den zweiten Platz
bei der Prämierung belegen.

Ein Teilnehmer und Mitglied der Döblinger Faschingsgilde, Gerhard Helm, machte damals den BÖF
(Bund österreichischer Faschingsgilden) auf die Jedlersdorfer aufmerksam, worauf der Jedlersdorfer Faschingsverein aufgenommen und daher zur
Jedlersdorfer Faschingsgilde wurde.
Die erste Urlibütt war im Gasthof Dammelhart, die weiteren dann im Volksheim Siemensstraße.
Die ersten aktiven „ Narren“ waren unter anderem Hannes Gehr, Stefanie Schuster, Dorit Turtenwald und Heinrich Geiger.

Das erste Prinzenpaar waren Christl Prager und Pippi Christmann.
Als der BÖF beschloss, die Umzüge abwechselnd in der jeweiligen Gildenbezirken gemeinsam zu veranstalten, fand dann 1989 der erste Faschingsumzug in
Jedlersdorf statt.
Mit Stolz können wir verkünden, dass von 15 Umzügen bei der Prämierung die Jedlersdorfer Faschingsgilde 9-mal den ersten Platz belegen konnten.

Wegen Unstimmigkeiten kam es 2002 zur Trennung von einigen Mitgliedern.
Neu geordnet, wie gehabt mit Peter Binder als Präsident, wurde mit den Stammmitgliedern und einigen neuen „ Narren“ die Devise hochgehalten, ein
politisch unabhängiger Verein, in dem alle Couleurs vertreten sind, nach wie vor zu sein und mit viel Freude und Enthusiasmus den Fans und Freunden
der Jedlersdorfer Faschingsgilde ein Programm mit mehr Show, weniger Politik, durchwegs Live-Musik, Kabarett, Sketchen und
tollen Ehrengästen zu bieten.

Inzwischen gab es schon sehr viele aktive Mitglieder und besonders die Garde und das Männerballett fanden großen Zuspruch bei der Floridsdorfer
Bevölkerung, die mit Begeisterung die Veranstaltungen der Gilde, die auch außerhalb der Faschingszeit stattfanden, besuchten.